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Beim ersten Informationsabend zur Vorbereitung der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015 waren rund 300 Gäste von der Aufbruchsstimmung überwältigt, die die Region rund um den Ötscher in den letzten Monaten erfasst hat. Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka gab nach zwei Stunden umfangreicher Informationen dann den offiziellen Startschuss für zweieinhalb Jahre intensive Vorbereitungsarbeiten.
Am 5. Juni dieses Jahres bekam das...
Beim ersten Informationsabend zur Vorbereitung der Niederösterreichischen Landesausstellung 2015 waren rund 300 Gäste von der Aufbruchsstimmung überwältigt, die die Region rund um den Ötscher in den letzten Monaten erfasst hat. Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka gab nach zwei Stunden umfangreicher Informationen dann den offiziellen Startschuss für zweieinhalb Jahre intensive Vorbereitungsarbeiten.
Am 5. Juni dieses Jahres bekam das alpine Mostviertel den Zuschlag für die Niederösterreichische Landesausstellung 2015. Neben den Neuigkeiten von den drei Ausstellungsstandorten Laubenbachmühle (Gemeinde Frankenfels), Wienerbruck (Gemeinde Annaberg) und Neubruck (Gemeinden Scheibbs und St. Anton) gaben die Projektverantwortlichen – koordiniert von DI Johannes Pressl und Christoph Vielhaber – Einblicke in die bisherigen Planungen und darüber, wie sich jeder einzelne persönlich einbringen kann. In Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll skizzierte dann Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka die großen Zielsetzungen, die das Land Niederösterreich mit der bewussten Auswahl dieser Region für die Niederösterreichische Landesausstellung verbindet. „Das Land Niederösterreich steht auch hinter den Regionen, die‘s nicht so leicht haben und die Landesausstellung ist hier ein wichtiges Instrument der Regionalentwicklung.“
Somit ist „Natur und Technik – Aufbruch in einen neuen Mostviertler Bergsommer“ nicht nur der Arbeitstitel, sondern gleichzeitig das Ziel der Landesausstellung 2015 für das alpine Mostviertel. Die Ausstellung verbindet erstmals auch Talschaften – denn die Täler der Erlauf, der Pielach, der Ybbs, der Traisen und der Gölsen wachsen zu einer großen Ausstellungsregion zusammen. „Kleine Dinge werden nur gemeinsam groß. Und die Menschen in den Gemeinden rund um die Niederösterreichische Landesausstellung 2015 haben Ihre Chance erkannt, gemeinsam etwas wirklich Großes für die Region leisten zu können“, freut sich Landeshauptmann-Stellvertreter Mag. Wolfgang Sobotka. Der Aufbruch in einen neuen Mostviertler Bergsommer bringt die Chance, sich gemeinsam noch stärker als nachhaltig lebende und nachhaltig wirtschaftende Region zu profilieren und weiterzuentwickeln!
Überrascht hat dabei Landesausstellungs-Geschäftsführer Kurt Farasin mit großen Namen für die Kuratierung der Schau. Es konnten der Kulturgeograph Univ.-Prof. Dr. Werner Bätzing, der Wirtschafts- und Sozialhistoriker Univ.-Prof. Dr. Ernst Bruckmüller und Beat Gugger, „Macher“ des Ötzi Museums in Bozen, gewonnen werden. „2015 wird die erste Niederösterreichische Landesausstellung werden, die mittels ‚Best Practice‘-Beispielen in der gesamten Region Antworten auf die Herausforderungen im alpinen Raum wie Abwanderung und wirtschaftliche und gesellschaftliche Ausdünnung geben wird“.
Im Anschluss an den umfangreichen aber kurzweiligen Informationsteil, den DI Johannes Pressl mit Kollegen Christoph Vielhaber „moderiert und koordiniert“ hat, nutzen noch Viele die Möglichkeit, sich bei regionalen Schmankerl der heimischen Bäuerinnen zu stärken. Die in der Diskussion der Bürgermeister aufgeworfene Frage, „von welcher Seite der Ötscher nun tatsächlich am schönsten sei“, wurde auch hier noch mit einem Augenzwinkern diskutiert.