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Die Beschränkung der Zufahrt für Touristenbusse im 1. Bezirk war ein harter Schlag für den Tourismusstandort Wien, eine aktuelle Diskussion über einen touristenbusfreien zweiten Bezirk sprengt nun aber völlig den Rahmen. "Wie befürchtet greift in der Frage Touristenbusse nun das "Floriani-Prinzip" um sich. Wir fordern bereits seit geraumer Zeit ein gemeinsames, wienweites Buskonzept. Alle Fragen zum Tourismusstandort Wien dürfen keine Einzelentscheidungen...
Die Beschränkung der Zufahrt für Touristenbusse im 1. Bezirk war ein harter Schlag für den Tourismusstandort Wien, eine aktuelle Diskussion über einen touristenbusfreien zweiten Bezirk sprengt nun aber völlig den Rahmen. "Wie befürchtet greift in der Frage Touristenbusse nun das "Floriani-Prinzip" um sich. Wir fordern bereits seit geraumer Zeit ein gemeinsames, wienweites Buskonzept. Alle Fragen zum Tourismusstandort Wien dürfen keine Einzelentscheidungen von Bezirken sein", so KommR Ing. Josef Bitzinger, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien. "Das Karmeliterviertel ist ein sehenswerter und attraktiver Stadtteil, auf den wir stolz sind. Deshalb sprechen wir uns dezidiert gegen eine Verbannung von Touristenbussen aus dem 2. Bezirk aus", so Bitzinger.
Teilnahme der WKW am nächsten runden Tisch zur Besprechung im Karmeliterviertel
Vertreter der Wirtschaftskammer Wien werden am nächsten runden Tisch zur Besprechung der Situation im Karmeliterviertel teilnehmen. Es gilt die Interessen der dort ansässigen Unternehmen zu wahren, die das Viertel erst zu dem gemacht haben, welches es ist. So wurde beispielsweise von den Unternehmern mit eigenen finanziellen Mitteln für zwei Jahre eine Buslinie vom "Hohen Markt" bis zum Karmelitermarkt zur besseren Erreichbarkeit des Grätzels eingerichtet.
"Der Tourismus ist eine wichtige wirtschaftliche Säule Wiens. Die guten Besucherzahlen sind zwar erfreulich, aber wir dürfen uns nicht täuschen lassen: Der Wettbewerb ist ein harter. Wenn wir nicht kontinuierlich daran arbeiten, Wien so touristenfreundlich wie möglich zu machen, werden die zahlenden Gäste bald in andere Metropolen abwandern. Wir freuen uns auf konstruktive Gespräche mit Bezirksvorsteher Karl Hora, den wir als ausgezeichneten Gesprächspartner mit viel Verständnis für die Wichtigkeit der Wirtschaft schätzen. Denn nur wenn es der Wirtschaft gut geht, geht es auch den Wienerinnen und Wienern gut", so Bitzinger.