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Rund 140 Fachleute aus den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Forstwirtschaft und Tourismus folgten der Einladung zur ersten Jahreskonferenz von Nationalparks Austria unter dem Titel "Ruf der Wildnis!", die am 11. und 12. Dezember in der Kulturfabrik Hainburg über die Bühne ging. Internationale und nationale ExpertInnen diskutierten gemeinsam mit zahlreichen BesucherInnen das Thema Wildnis.
Unordnung und Ungeheures ist Teil des Naturgeschehens
"Bis vor...
Rund 140 Fachleute aus den Bereichen Umwelt- und Naturschutz, Forstwirtschaft und Tourismus folgten der Einladung zur ersten Jahreskonferenz von Nationalparks Austria unter dem Titel "Ruf der Wildnis!", die am 11. und 12. Dezember in der Kulturfabrik Hainburg über die Bühne ging. Internationale und nationale ExpertInnen diskutierten gemeinsam mit zahlreichen BesucherInnen das Thema Wildnis.
Unordnung und Ungeheures ist Teil des Naturgeschehens
"Bis vor nicht allzu langer Zeit war der Begriff "Wildnis" im Naturschutz kaum - und schon gar nicht in der Land- und Forstwirtschaft präsent. Was darunter alles subsumiert wird, wie erstrebenswert Wildnisgebiete sind, was diese alles können und welche Initiativen europaweit existieren, wurde im Zuge der zweitägigen Konferenz ausführlich erörtert", erklärt Reinhard Mang, Generalsekretär des Lebensministeriums. In den sechs österreichischen Nationalparks kann sich Natur weitgehend ungestört und möglichst authentisch entfalten. "Ungeschönte Natur zu ermöglichen, in der Unvorhersehbares, Unordnung und Ungeheures Platz hat, als Teil des Naturgeschehens akzeptieren ist ein schönes Ziel. Auch in der Hinsicht tragen wir Verantwortung für die kommenden Generationen", so Mang. Auch Carl Manzano, Direktor im Nationalpark Donau-Auen und damit Gastgeber am Austragungsort, betont die Bedeutung der aktuellen, internationalen Wildnis-Diskussion: "In den Donau-Auen begegnen wir drei Ebenen des Wildniskonzeptes: Wildnis als Image, das wir propagieren, Wildnis als Vision, die wir tatsächlich verfolgen und reale Wildnis, die mehr und mehr im Nationalpark (wieder) entsteht."
Fachmagazin "natur.belassen" beleuchtet das Thema Wildnis facettenreich
Wildnis ist ein spannendes Thema, dem sich nicht nur die Nationalparks Austria Jahreskonferenz, sondern auch das neue Fachmagazin "natur.belassen" widmet. "Wir sind dankbar, die Wildnisdiskussion im Rahmen unserer Initiative anfachen zu können. Wir wollen harte Tatsachen nicht weich zeichnen und lediglich Schönwetterthemen bedienen, sondern auch jene Sujets aufgreifen, die kontrovers und manchmal unangenehm sind. Innovation und Fortschritt brauchen als Basis einen konstruktiven kommunikativen Austausch. Und genau dieser konnte mit der Jahreskonferenz geschaffen werden", betont Diana Gregor, Projektleiterin "Nationalparks Austria Öffentlichkeitsarbeit 2012 - 2014".
Nationalparks Austria
Die Vielfalt der österreichischen Natur ist zweifelsohne einer der größten Schätze unseres Landes. Bislang wurden insgesamt sechs der ökologisch wertvollsten Regionen in Österreich zu Nationalparks erklärt: Hohe Tauern, Kalkalpen, Gesäuse, Neusiedlersee-Seewinkel, Donau-Auen und Thayatal. Und obwohl die heimischen Nationalparks seit mehreren Jahrzehnten Botschafter dieses Naturerbes sind, ist der Bevölkerung die Bedeutung dieser Kronjuwelen der österreichischen Natur zu wenig bewusst.
Aus diesem Grunde wurde 2012,auf Impuls des Lebensministeriums, die dreijährige Informationsoffensive "Nationalparks Austria Öffentlichkeitsarbeit 2012 - 2014" ins Leben gerufen. Diese soll durch gezielte Maßnahmen und auf authentische, innovative sowie dynamische Weise die sechs Schutzgebiete, trotz ihrer großen landschaftlichen Unterschiede, zu einer starken Einheit machen. Mit dem Ziel, Bekanntheitsgrad, Bewusstsein und Wertschätzung bei den ÖsterreicherInnen zu steigern.
weitere Info: www.nationalparksaustria.at