Erweiterte Aufgabengebiete für das Stadtmarketing Hall in Tirol in der Umsetzung

  • 12. April 2013
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Bei der Gründung des Stadtmarketings Hall in Tirol vor 15 Jahren wurde die Zielsetzung festgelegt, das kulturelle und wirtschaftliche Leben in der Stadt und im Besonderen in der Altstadt zu fördern. Zahlreiche gegründete und bis heute erfolgreiche Veranstaltungen, wie z.B. der Adventmarkt, das Radieschenfest oder der Halbmarathon, aber auch ein bunter Branchenmix verbunden mit nur wenigen Leerflächen im Stadtzentrum, zeugen von der positiven Umsetzung in...

Bei der Gründung des Stadtmarketings Hall in Tirol vor 15 Jahren wurde die Zielsetzung festgelegt, das kulturelle und wirtschaftliche Leben in der Stadt und im Besonderen in der Altstadt zu fördern. Zahlreiche gegründete und bis heute erfolgreiche Veranstaltungen, wie z.B. der Adventmarkt, das Radieschenfest oder der Halbmarathon, aber auch ein bunter Branchenmix verbunden mit nur wenigen Leerflächen im Stadtzentrum, zeugen von der positiven Umsetzung in beiden in vielfacher Weise verknüpften Bereiche.
Als Prozess einer ständigen Weiterentwicklung des Stadtmarketings hat der Steuerungsausschuss, bestehend aus Stadtgemeinde, Tourismusverband Region Hall-Wattens, Hall AG und Verein der Haller Kaufleute, das Aufgabengebiet 2012 erweitert. Hinter dem Titel "Strategie 2020" steht ein Vier-Säulen-Konzept, das neben dem bisher betriebenen Citymarketing die neuen Aufgabenbereiche Verwaltungsmarketing, Tourismusmarketing und Standortmarketing umfasst.
Vor allem letztgenannter Bereich kann als die nächste Generation des Stadtmarketings bezeichnet werden. Denn Standortmarketing steht für eine nachhaltige wirtschaftliche und städtebauliche Entwicklung der Stadt Hall, über die Grenzen der Altstadt und der Gemeinde hinaus. Dazu zählen strategische Projekte wie das Standortprofilierungskonzept in Zusammenarbeit mit der Standortagentur Tirol, oder das EU-geförderte Interreg IV-Projekt mit dem Titel "REVITA - Alte Städte:Neues Leben". Darin beinhaltet ist etwa die Neugestaltung der Unteren Stadt inkl. des Stadtmuseums in der Burg Hasegg. Finanzmittel von über 620.000,- Euro - zwei Drittel davon sind von EU und Land Tirol gefördert - werden dabei vom Stadtmarketing Hall als Projektverantwortliche verwaltet. Bei diesen städteplanerischen Prozessen fungieren die Mitarbeiter des Stadtmarketings als Schnittstelle zwischen Politik, städtischer Ausschüsse und Abteilungen, Wirtschaft, Förderstellen, Fachleuten, etc.
Standortmarketing beinhaltet aber auch bestehende Betriebe an den Standort zu binden, als Servicestelle für ansiedlungswillige Unternehmen zu dienen oder etwa standortsichernde Maßnahmen zu forcieren. Um einen ausgewogenen Branchenmix zu erhalten, wird derzeit auch an einem Immobilienmasterplan, eine Art Frühwarnsystem, gearbeitet. Das Stadtmarketing fungiert im Zusammenhang mit Immobilien außerdem als Servicestelle zwischen Eigentümern und Pächtern, aber auch als Schnittstelle für Makler. All dies sind Punkte um den Wirtschaftsraum der Stadt Hall in Tirol zu stärken, aber auch um den Lebensraum für die Bewohner noch ein wenig attraktiver zu gestalten.
 
weitere  Info: www.hall-in-tirol.at