Neuheit am Kaunertaler Gletscher: 100er Funifor-Bahn als wichtiger Impuls für die Region

  • 11. November 2019
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Fotograf: Kaunertaler Gletscherbahnen

Fotocredit: Kaunertaler Gletscherbahnen

Investition stärkt touristische Positionierung

Der Kaunertal Tourismus mit Obmann Armin Falkner sieht das 10,3 Millionen Euro Projekt als Gewinn für die gesamte Region und seine Gäste. Speziell Menschen mit Mobilitätseinschränkungen profitieren vom neuen, barrierefreien Zugang. Außerdem eröffnen mit der Falginjochbahn drei zusätzliche Pisten im Gletscherskigebiet: Eine hellblaue, also sehr leicht zu fahrende, eine rote und eine schwarze Abfahrt.

Nachhaltiges und sicheres Funifor-System

Im 10-Minuten-Takt fährt die windstabile Bahn auf das Falginjoch (3.113 m) und bringt dem Gletscherskigebiet damit einen Wettbewerbsvorteil. „Das einzigartige Doppelseilsystem ermöglicht den Betrieb auch bei starkem Wind“, erklärt Franz Wackernell, technischer Leiter und zweiter Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen. Auch die Natur wurde berücksichtigt: Nur zwei Stützen fixieren das 2.000 Meter lange Seil und die beiden Stationsgebäude beanspruchen nur eine minimale Fläche. Zudem fließt die Bremsenergie, die bei der Abfahrt entsteht, direkt wieder in das Stromnetz zurück.

Uneingeschränkte Mobilität am Berg

Ein Großteil der Hotels und Restaurants sowie Wanderwege und Pisten im Kaunertal ermöglichen Rollstuhl- bzw. Monoskifahrern alpine Aktivurlaube. „Es ist unser Ziel das Tal von oben bis unten barrierefrei zu machen“, betont TVB-Obmann Dr. Armin Falkner. Die neue Seilbahn ergänzt dieses Konzept. Über die Monobob-Lane, den speziellen Zugang der Falginjochbahn, gleiten Monoskifahrer selbständig in die Kabine. Der Parkplatz befindet sich direkt neben der Talstation (2.750 m).

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