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Fotograf: Sepp Mallaun
Fotocredit: LechZürsTourismus/Mallaun
Viel Neues erwartet die Gäste in Vorarlbergs Wintersportregionen: noch komfortablere Liftverbindungen, die den Aktionsradius auf Skiern erweitern, Bergerlebnisse und genussvolle Angebote. Diese spiegeln die Facetten der Marke Vorarlberg wider, was gut ankommt: Besonders bei den Nachbarn genießt das Land ein sehr positives Image. Das zeigen die Ergebnisse der deutschen Reiseanalyse. Am internationalen Markt wollen die heimischen Touristiker Vorarlbergs Positionierung als Wintersportland festigen.
Nach einer Rekord-Wintersaison mit 1,2 Millionen Gästeankünften (+4,5%) und 5 Millionen Nächtigungen (+4,8%) blicken Vorarlbergs Touristiker zuversichtlich auf die nächste Saison. Auch der Sommer ist bisher erfreulich verlaufen. Von Mai bis August verbrachten rund 840.000 Gäste (+2,3%) über 2,8 Millionen Nächtigungen (+4,8%) in Vorarlberg. „Die Erfolge sind dem Einsatz der heimischen Betriebe zu verdanken. Im Sinne der Vorarlberger Tourismusstrategie 2020 wollen wir diesen Weg gemeinsam fortsetzen“, betonte Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser bei der Winterstart-Pressekonferenz von Vorarlberg Tourismus im Kästle-Areal in Hohenems.
Die Skigebiete haben heuer mit über 100 Millionen Euro mehr als das Doppelte investiert als im Winter 2015/16. Der Fokus liegt auf Qualitätsverbesserungen und komfortablen Verbindungen. Lech Zürs schuf mit der Flexenbahn das größte zusammenhängende Skigebiet Österreichs. Gemeinsam mit den Trittkopfbahnen I und II, der Albonabahn und der Verbindung nach Oberlech sind alle Orte in der Region per Ski erreichbar. Im Montafon bringt die neue Silvretta Bahn ihre Skigäste von St. Gallenkirch in wenigen Minuten auf die Pisten. Und im Kleinwalsertal ersetzt die Olympiabahn am Ifen den Schlepplift zwischen Bergstation und Ifenhütte.
Modernisiert haben auch Beherbergungsbetriebe aller Destinationen – vorwiegend mit regionalen Partnern. Nach den Plänen des Vorarlberger Architekten Helmut Dietrich hat etwa der Tannahof in Au großzügig erneuert. Mit Architekt Hermann Kaufman baute das Naturhotel Chesa Valisa in Hirschegg eines seiner drei Gebäude neu. Die Skihütte „Der Wolf“ in Lech Zürs plante der Vorarlberger Architekt Bernardo Bader. Auf regionale Fachleute setzten bei der Zimmersanierung die Hotels Grandau und Zamangsspitze in St. Gallenkirch oder das Sporthotel Beck in Brand.
Wie aus den Ergebnissen der „Deutschen Reiseanalyse“ 2016 hervorgeht, konnte Vorarlberg bei seinen Stammgästen in Deutschland seine Beliebtheit weiter steigern. Besonders die regionale Küche und die Gastfreundschaft werden in den letzten Jahren stärker wahrgenommen. „Das ist einerseits auf die gezielte Kommunikation der letzten Jahre zurückzuführen. Andererseits, weil Stammgäste diese positiven Erfahrungen weitererzählen“, betonte Vorarlberg-Tourismus-Geschäftsführer Christian Schützinger.
Internationale Märkte bearbeitet Vorarlberg Tourismus seit Jahren sehr erfolgreich in Zusammenarbeit mit den Destinationen. Ziel ist es, Vorarlbergs Positionierung als Wintersportland in Belgien, Frankreich, Großbritannien und den Niederlanden abzusichern. Inhaltlich stehen die unterschiedlichen Winteraktivitäten sowie die kulinarischen und kulturellen Angebote im Fokus sowie die Stärken Vorarlbergs: Regionalität, hohe Qualität, familiengeführte Betriebe und sorgsamer Umgang mit natürlichen Ressourcen.
Unter dem Jahresthema „Genießen“ vereint Vorarlberg Tourismus genussvolle Erlebnisse, die die Destinationen mit ihren vielfältigen Angeboten abdecken. Höhepunkte im Schnee bietet etwa das Montafon mit dem Abenteuer Iglu Nacht auf 2.300 Metern Höhe und der kombinierten Schneeschuhwanderung mit Besuch des historischen Bergwerks in Bartholomäberg.
In berühmte „Skistapfen“ treten können Gäste beim „Run of Fame“. Auf 65 Pistenkilometern führt die neue Skirunde von Warth bis St. Anton durch die Regionen Bregenzerwald und Arlberg. Info-Tafeln und „Run of Fame“-Sterne zu Ehren heimischer Skistars begleiten die Skifahrer.
Auf der Wein & Genussmesse in Lech Zürs treffen internationale Winzer und heimische Produzenten Anfang Dezember mit Weinliebhabern zusammen. Beim Genusserlebnis Brandnertal bereiten fünf Köche aus der Region mehrgängige Menüs aus heimischen Zutaten. Insgesamt gibt es fünf Termine – die ersten beiden Abende finden im Dezember und März statt.
Weitere Informationen zum Winter in Vorarlberg: www.vorarlberg.travel