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Vor nicht einmal 10 Jahren stand der Wildpark Grünau vor dem Aus, dem hohen Investitionsbedarf standen zu geringe Einnahmen durch Eintritte und Spenden gegenüber. Heute sieht die Realität im Wildpark ganz anders aus, die Besucherzahlen sind so hoch wie nie zuvor und die Einnahmen ermöglichen mit Unterstützung des Landes OÖ laufende Investitionen. Der Grund für diesen Wandel: Ein umfassendes Attraktivierungs- und Finanzierungskonzept.
Wenn Bernhard Lankmaier, Geschäftsführer des Wildparks Grünau, auf die ersten Tage seines Arbeitsantritts zurückblickt, so stand er vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Die Kassen leer, die Tieranlagen teilweise in sehr schlechtem Zustand und das Image hatte ordentlich Luft nach oben. Unterstützt von einem Förderverein hat er es sich zur Aufgabe gemacht, den Wildpark im schönen Almtal zu einer Besucherattraktion zu machen. Das ist ihm gelungen. Lag die Anzahl der Besucher vor ca. 10 Jahren noch bei mageren 40.000 im Jahr, so hat sich die Zahl auf über 85.000 im Jahr 2017 mehr als verdoppelt.
Im Jahr 2009 konnte der Förderverein des Wildparks mit großer finanzieller Unterstützung des Landes OÖ ein Investitionsprogramm mit einem Gesamtvolumen von 2,5 Millionen Euro ausarbeiten. Das Ziel: der Wildpark soll ein Publikumsliebling werden! Der Wildpark wurde neu konzipiert, bestehende Tieranlagen deutlich vergrößert oder gar neu gebaut, ein Besucherzentrum mit attraktiver Gastronomie geschaffen und man hat an der Vermarktung gearbeitet. Schritt für Schritt wurde der Wildpark beliebter, die Besucherzahlen steigen seit Jahren. Von 2016 auf 2017 erneut von ca. 81.000 auf über 85.000. Verglichen zu 2015 stiegen sie sogar um über 12.000.
Geschäftsführer Bernhard Lankmaier ist zuversichtlich: „Wir sind bereits auf einem hohen Niveau was die Besucherzahlen betrifft, aber wir sehen weiter Luft nach oben. Das Investitionsprogramm ist noch nicht abgeschlossen, wir werden auch in den kommenden Jahren an unserer Attraktivität arbeiten“. Für Lankmaier rücken 90.000 Besucher im Jahr erstmals in greifbare Nähe, die Mehreinnahmen würden umgehend wieder in Tieranlagen und Infrastruktur reinvestiert.
Nach Auskunft von Bernhard Lankmaier verschlingt nicht nur der Aus- und Umbau von Tieranlagen hohe Beträge, sondern auch die laufende Pflege und Fütterung der Tiere. Deshalb ist man im Wildpark dankbar für jede Spende bzw. Tierpatenschaft. „Das Geld kommt direkt unseren Tieren zugute“, so Lankmaier abschließend.