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„Natur im Garten“ widmet sich heuer neben vielen anderen Themen mit einem Schwerpunkt den Blühwiesen, denn diese sind für Bienen und Schmetterlinge eine unerlässliche Nahrungsquelle. Das gab Landesrat Martin Eichtinger heute bei einer Pressekonferenz auf dem Areal der „Garten Tulln“ bekannt.
Foto: Bergauf
„‘Natur im Garten‘ hat versucht, die Menschen in der Corona-Zeit bestmöglich zu begleiten und zu unterstützen“, sagte der Landesrat. „Dabei konnten zahlreiche ‚Formate‘ in die Online-Welt transferiert werden. Mit diesen Angeboten wurden 5,8 Millionen Menschen erreicht, das ist eine Reichweite, von der wir in den Jahren davor nur ‚Träumen‘ konnten“, betonte er. Verzeichnet wurden mehr als 40.000 Aufrufe bei Blogs von „Natur im Garten“. Erstmals gab es über eine Million Zugriffe auf www.naturimgarten.at und es wurden mehr als 14.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei den Webinaren für fortgeschrittene Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtner registriert.
Im Hinblick auf das Jahr 2021 meinte Eichtinger. „Heuer sollen Bürgerinnen und Bürger dazu animiert werden, zu Hause im eigenen Gartenbereich eine Blühwiese zu säen, um einen persönlichen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt zu leisten“, hob er hervor. Auftakt für „Blühsterreich“ ist der virtuelle Lauf „Bee Running“ am 27. März, wo für jeden erlaufenen oder ergangenen Kilometer ein Quadratmeter Blühwiese in Niederösterreich angesät wird. Kurzentschlossene können sich bis 27. März unter www.bluehsterreich.at anmelden und haben die Chance auf tolle Gewinnpakete wie zum Beispiel eine Trainingsstunde mit Philipp Jelinek aus „Fit mit Philipp“, eine Bienenpatenschaft vom Honigerlebnis Hinteregger oder „Bee Running“-Lauf-T-Shirts signiert vom Biogärtner Karl Ploberger.
Am 18. April ruft „Natur im Garten“ zum gemeinsamen Blühwiesensonntag auf. Kostenlose Blühwiesen-Samensackerl können alle Garteninteressierte beim „Natur im Garten“ Telefon 02742 74333 oder bei den 222 teilnehmenden Gemeinden beziehen. Auch bei den „Natur im Garten“ Partnerbetrieben kann Blühwiesen-Saatgut gekauft werden. Alle Informationen zu den Partnerbetrieben gibt es unter www.naturimgarten.at.
In Bezug auf die Neuerungen bei der „Garten Tulln“ hielt der Landesrat fest: „Es warten auf der einzigen ökologischen Gartenschau in ganz Europa ein neu angelegte Spiegelgarten, welcher mit einem kleinen Teich sowie Natursteinmauern und einem Glashaus zum Verweilen einlädt.“ Auch der 30 Meter hohe Baumwipfelweg bietet spannende Neuerungen für die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Ab dem Osterwochenende kann die Präsentation der Ausstellung #dubistkunst des Festival La Gacilly-Baden Photo 2021 am Gelände der „Garten Tulln“ in einigen der 70 ökologisch gepflegten Schaugärten bewundert werden. „Trotz Corona hat es im vergangenen Jahr 150.334 Besucherinnen und Besucher gegeben, natürlich unter Einhaltung der Sicherheitsmaßnahmen“, berichtete Eichtinger.
Zum Abschluss verwies der Landesrat auf die Kampagne „Torffrei“. Dabei werden gemäß den Kriterien von „Natur im Garten“ die ökologischen Vorteile von torffreier Erde in den Vordergrund gestellt. „Obwohl Moore nur drei Prozent der Erdoberfläche bedecken, wird dort mehr Kohlendioxid gebunden als in allen Wäldern dieser Erde. Moore sind wichtige Kohlendioxid-Speicher“, so Eichtinger. Auch gibt es mit der neuen Website www.gartentelefon24.at eine innovative Lösung für alle Gartenfragen rund um die Uhr.