Mystik & Uraufführung beim Imster Schemenlaufen

  • 2. Februar 2016
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© Imst Tourismus/Franz Oss

 

Der Volkskundler Dr. Gapp bezeichnet die Imster Fasnacht als eine der "großen Fasnachten Tirols".

Trotz Wetterkapriolen mit starkem Regen und Schneetreiben fand nach traditioneller vierjähriger Pause am vergangenen Sonntag das von der UNESCO als „immaterielles Kulturerbe der Menschheit“ geehrte Imster Schemenlaufen mit mehr als 900 Aktiven statt.
Bereits um 6.30 h startete der Tag mit einer Uraufführung während der traditionellen Fasnachtsmesse von Franz Treffner jun. In Mundart komponierte Lieder wurden vom Imster Liederkranz unter Leitung von Viktor Schellhorn vorgetragen.
Mit dem Zwölfuhrläuten der Pfarrkirche startete der Umzug beim „Bander“. Verschiedene Ordnungsmasken wie die Sackner, Spritzer, Kübelemaje schufen Platz für die Hauptmasken Roller und Scheller, die von Laggeroller und Laggescheller verhöhnt wurden.
Hexen, Kaminer, Vogelhändler, Korbweible und Bären zogen gemeinsam mit sieben Aufzugswägen durch die gesamte Stadt. Am Stadtplatz wurde kurz vor 18.00 Uhr der Schlusskroas gebildet und „z’sammgschallt“.
„Die zahlreichen in- und ausländischen Gäste waren von der farbenprächtigen Stimmung verzaubert und die Begeisterung der Fasnachtler war grenzenlos!“, so Obmann Hannes Staggl und Imst Tourismus Geschäftsführer Michael Mattersberger.

 

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