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Fotograf: Kitzsteinhorn
Fotocredit: Kitzsteinhorn
Heute wurde am Kitzsteinhorn die neue Schmiedingerbahn - Salzburgs höchst gelegene Sesselbahn - eröffnet. Sie wertet den östlichen Bereich des Gletscherskigebietes in punkto Komfort und mehr Pistenfläche wesentlich auf. Mit der neuen 8er-Sesselbahn setzen die Kapruner Gletscherbahnen ihre im Vorjahr mit Gletscherjet 3+4 gestartete Qualitätsoffensive konsequent fort.
Am Kitzsteinhorn wurde heute vom Kapruner Diakon, Mag. Toni Fersterer, die neue Schmiedingerbahn gesegnet. Dort, wo seit dem Jahr 1969 erst ein einfacher und ab 1974 ein Doppelschlepplift ihre treuen Dienste verrichteten, wird nun die neue Bahn Wintersportler in absolut schneesichere Höhenlage bringen. Die beheizten 8er-Sessel und Wetterschutzhauben bieten höchsten Komfort und Regenerationspausen zwischen den Gletscherabfahrten. Durch den Wegfall der alten Lifttrasse sind die Pisten zudem weiter und freier geworden. Neben zwei roten Pisten gibt es neu eine leichte Abfahrt, sie macht diesen Gletscherbereich speziell für Familien noch attraktiver.
Parallel zum Bau der neuen Bahn wurde auch die Beschneiungsanlage weiter ausgebaut. Durch die Höhenlage (2.530 - 2.775 m) und die weiter ausgebaute Beschneiung wird dieser Pistenbereich zukünftig früher bereit stehen können. Zusätzlich wurde die Pistenqualität auch in anderen Bereichen des Skigebiets weiter optimiert. Insgesamt können ab diesem Winter zwei Hektar mehr an Pistenfläche beschneit werden. Mit der Erweiterung um zwei Pumpensätze ist zudem generell eine effizientere und raschere Beschneiung möglich. Begleitend zu all den Baumaßnahmen wurden in enger Abstimmung mit dem Institut für Ökologie Salzburg die Renaturierungsmaßnahmen weiter fortgesetzt.
„Am Kitzsteinhorn profitieren wir dank des Gletscher und der Höhe von der natürlichen Schneesicherheit. Diesen Vorteil verbinden wir aktiv mit modernstem Komfort und höchster Qualität in allen Bereichen. Die neue Schmiedingerbahn und der Ausbau der Beschneiungsanlagen sind ein weiterer Schritt unserer Qualitätsoffensive und Anpassungsstrategie, die wir 2015 mit dem Bau des Gletscherjets 3+4, begonnen haben,“ erklärt Gletscherbahnen-Vorstand, Ing. Norbert Karlsböck, bei der Eröffnung von Salzburgs höchst gelegener Sesselbahn.
Durch die exponierte Lage auf knapp 2.800 Meter war für die Bauarbeiten am Gletscher nur ein überaus kurzes, schneefreies Fenster offen. Begonnen wurde im Juli, die wichtigsten Bauschritte konnten bis zum ersten Schneefall im September abgeschlossen werden, die ersten Wintersportler werden am 25. November befördert. Insgesamt hat die Gletscherbahnen Kaprun AG heuer 9,5 Mio Euro investiert, 7 Mio Euro in die neue Bahn, 2,5 Mio in den Ausbau der Beschneiung.