Goldener Herbst am Hochkönig

  • 19. Juli 2017
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Fotograf: Johannes Felsch

Fotocredit: Hochkönig Tourismus GmbH

Im Herbst, wenn das Laub in satten Rot- und Gelbtönen leuchtet, zeigt sich die Region Hochkönig von ihrer schönsten Seite. So bunt wie das Naturschauspiel ist auch das Programm, das den Besuchern vom 29. August bis zum 08. Oktober 2017 geboten wird. Denn dann ist wieder Bauernherbst im Salzburger Land und der Genuss hat Hochsaison: Mit traditionellen Festen, regionaler Musik und kulinarischen Schmankerln, den Wildwochen, Bauernmärkten sowie Vorführungen und Kursen feiern die Gemeinden Maria Alm, Mühlbach und Dienten das regionale Brauchtum. Auch Wanderer und Radfahrer können auf bestens beschilderten Wanderwegen und MTB-Trails die Region in vollen Zügen genießen. 18 Ladestationen am Berg und im Tal versorgen E-Biker zudem mit neuer Energie.
 
Bei gutem Essen und Musik zusammensitzen, Geschichten erzählen und zuhören, das Leben feiern und genießen – das nennt man im Salzburger Land „Hoagaschtn“. Der Brauch ist essenzieller Bestandteil des Bauernherbstes. Neuigkeiten werden ausgetauscht, Erfahrungen und Traditionen von Generation zu Generation weitergegeben. Alte Rezepte und Handwerke werden zu neuem Leben erweckt: ob beim Brotbacken, Kas’n, Schnapsbrennen, Stroh dreschen oder bei einer geführten Kräuterwanderung – hier erleben neben den Einheimischen auch die Gäste Tradition mit allen Sinnen.
 
Das Programm lässt keine Wünsche offen: Von Almabtrieben und Schafischö (dem traditionellen Schafabtrieb), geselligen Bauernherbstfesten mit Musik und heimischen Köstlichkeiten bis hin zum Kochkurs oder zur geführten Bergtour. Höhepunkte sindunter anderem das Maria Almer Knödelfest am 29. August, gefolgt von den Bauernherbstfesten in Mühlbach am 03. September und in Hinterthal am 09. September.
 

DAS GEHEIMNIS DER KRÄUTER LÜFTEN

 
Zahlreiche Heilpflanzen wachsen in der Region Hochkönig direkt am Wegesrand oder auf einer der 13 Kräuteralmen in Maria Alm, Dienten oder Mühlbach. Im Rahmen des Bauernherbstes können auch hier kulinarische Schmankerl gekostet werden. In Workshops wird gezeigt, wie die Kräuter zu Salben, Tees oder Aufstrichen verarbeitet werden. Bei geführten Kräuterwanderungen erhalten Interessierte wertvolles Wissen über die Wirkung der heimischen Naturschätze. Und ganz nebenbei erwandern sie noch eine Kräutertasche oder Kräuter-Murmeln: Die Großen sammeln hierzu Aufkleber, die Kleinen Holzkugeln mit Tiermotiven aus dem Tierreich. Bei jeder Trink- oder Jausenpause auf einer der Kräuteralmen gibt es einen Aufkleber für den Kräutersammelpass beziehungsweise eine Murmel. Wer sieben Aufkleber gesammelt hat, holt sich auf den Kräuteralmen oder in den Tourismusbüros seine wohlverdiente Kräutertasche ab. Die Kinder erhalten auf der ersten erwanderten Hütte ihre erste Holzkugel, ein Stoffsackerl und die Spielanleitung. Auf jeder weiteren Hütte gibt es weitere Holzkugeln und bei der siebten erwanderten Hütte erhalten sie ihre Zielkugel für das Murmel-Spiel.
 

WILD GENIEßEN UND ERLEBEN

 
Vom 24. September bis zum 06. Oktober wird es wildromantisch am Hochkönig: Die Wildwochen verbinden kulinarische Genüsse und Erlebnisse rund ums Wild. Bei einer abenteuerlichen Dämmerungswanderung die Hirschbrunft aus nächster Nähe erleben oder die herbstliche Landschaft bei einer geführten Wanderung inklusive Jägerjause genießen – die Wildwochen warten mit zünftigen Wildschmankerln sowie interessanten Besichtigungen und Aktionen auf die Besucher.
 

DIE NATUR ERWANDERN UND ERFAHREN

 
Wanderer, welche die eindrucksvolle Bergwelt rund um den 2.941 Meter hohen Hochkönig lieber auf eigene Faust erleben möchten, können dies auf den insgesamt 340 Kilometern bestens beschilderter Wanderwege tun. Inspiration für Touren in jeder Länge und Schwierigkeit bietet das Hochkönig-Tourenportal. Wer lieber auf dem Mountainbike oder dem E-Bike unterwegs ist, dem werden die Trails in der Region, die perfekte Infrastruktur für Biker und natürlich die herrliche alpine Landschaft ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Denn auch im Herbst macht der Hochkönig seinem Namen als Wander-, Bike- und Genussregion alle Ehre.
 

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