Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf

  • 8. April 2019
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Fotograf: Reduce Gesundheitsresort Bad Tatzmanndorf

Fotocredit: Reduce Gesundheitsresort Bad Tatzmanndorf

 Das REDUCE Gesundheitsheitsresort Bad Tatzmannsdorf und die Technische Universität Wien präsentieren im Rahmen eines Pressegespräches ihre Kooperation mit dem Ziel, die Besonderheiten der Bauwerke des Freilichtmuseums in einer Buchpublikation für die Nachwelt zu sichern. Gesprächspartner waren Ao. Univ. Prof. DI. Dr. Erich Lehner, Doz. DI. DDr. Hubert Feiglstorfer, Eduard Nicka, Mag. Gert Polster und Dr. Leonhard Schneemann.
 
1967 wurde in Bad Tatzmannsdorf ein Freilichtmuseum gegründet, welches heute mehr als 20 Objekte aus dem Zeitraum zwischen dem 18. und dem Anfang des 20. Jahrhunderts umfasst. Zum Großteil handelt es sich um translozierte Originalbauwerke, in einigen Fällen um originalgetreue Nachbauten. Das, zum REDUCE Gesundheitsresort gehörige und auch von diesem betreute Freilichtmuseum, ist das älteste seiner Art im Burgenland.
 
In der Museumsanlage wurden unterschiedliche traditionelle Bautypen aus der Region Südburgenland versammelt. Damit wurden sie in ihrer Substanz vor dem Verschwinden gerettet und vermitteln den Besuchern einen Überblick über das ländliche Bauen in vormoderner Zeit.
 
Die Aufgabe im Rahmen des Seminars "Vergleichende Baugeschichte" ist eine ausführliche Dokumentation der baulichen Objekte im Freilichtmuseum Bad Tatzmannsdorf. Die Besonderheiten der einzelnen Gebäude sollen im Vergleich mit entsprechenden regionalen Bautypen untersucht und dargestellt werden.
 
Ziel ist die Vorbereitung einer von Studierenden und Experten gemeinsam erstellten Buchpublikation. Damit würde das Wissen über die gesammelten Bautypen für die Nachwelt erhalten und für weitere Vergleichsstudien herangezogen werden können.
 
Dr. Leonhard Schneemann, Vorstandsdirektor im REDUCE Gesundheitsresort Bad Tatzmannsdorf: „Mit der laufenden Instandhaltung dieser wertvollen Gebäude leistet unser Unternehmen einen großen Beitrag zur Erhaltung dieses touristisch wertvollen Areals. Wir freuen uns, durch diese wissenschaftliche Tätigkeit unseren Gästen in Zukunft sehr viel mehr an Informationen bieten zu können.“
 
Für Univ. Prof. Dr. Lehner ist es besonders wesentlich, die Studierenden mit dieser Art der Baukultur in Verbindung zu bringen. „Zudem ist das Museum aufgrund der zentralen Lage in Bad Tatzmannsdorf touristisch ein sehr wichtiger Faktor“.
 
Doz. DDr. Feiglstorfer abschließend: „In dieser wissenschaftlichen Arbeit geht es darum, viele Fragen hinsichtlich der Ressourcen und der Art und Weise, wie diese verarbeitet wurden zu beantworten. Auch der Einfluss von lokalen Dialekten spielt dabei eine große Rolle.“
 

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