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Fotograf: Nina Wilhelm
Fotocredit: Bergbahnen Brandnertal
Vorarlbergs Seilbahnunternehmen im Speziellen und Österreichs Seilbahnwirtschaft im Allgemeinen haben eine zentrale tragende Rolle im heimischen Sommertourismus. So steigerte sich die Zahl der Gästeankünfte in Österreich um mehr als sechs Prozent auf 21,86 Millionen und die Gästeübernachtungen gut drei Prozent auf 69,4 Millionen im Vergleich zum Vorjahr. Mitverantwortlich dafür ist die Strategie der Sommer-Bergbahnen, sich intensiv der Ausweitung von Sommer-Erlebnisangeboten oben am Berg zu widmen und dementsprechend in den Ausbau der Angebote zu investieren, wie Thomas Kinz, Bundessprecher der "Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen (BÖSB)", im Zuge der Pressekonferenz während der Strategietagung der Sommer-Bergbahnen am 6. Juli 2016 in Brand informiert: "Unsere 58 Mitglieder unterscheiden sich von anderen Sommer-Bergbahnen dadurch, dass sie längst nicht mehr nur Wander- und Erholungsgebiete erschließen, sondern auch abseits der Seilbahnen ein breites Freizeitangebot bieten, das zahlreiche Gäste anzieht. Diese Investitionen und die damit verbundene strategische Änderung wirken sich direkt auf die Nächtigungs- und Gästezahlen sowie auf die gesteigerten Frequenzen aus, nicht nur in Österreich, sondern auch in Vorarlberg."
Mitglieder der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen erzielen im Schnitt der letzten zehn Jahre zweistellige Zuwachsraten: Sie stellen heute 28 Prozent aller Seilbahnunternehmen mit Sommerbetrieb, begru?ßen aber 44 Prozent aller Ga?ste. Bundesweit sind 58 Seilbahnunternehmen Mitglieder der Initiative. In Vorarlberg sind es neun. 2016 kamen drei Vorarlberger Seilbahnunternehmen dazu: Illwerke Tourismus mit dem Bewegungsberg Golm sowie die Kanzelwandbahn und die Walmendingerhornbahn im Kleinwalsertal.
Während in Vorarlberg sich die Zahl der Gäste im Sommer 2015 um knapp drei Prozent auf 1,1 Millionen im Vergleich zur Sommersaison 2014 erhöht hat und die Übernachtungen mit 3,68 Millionen marginal um 0,3 Prozent stiegen, verzeichnen Brandnertal Tourismus, Alpenregion Bludenz und Montafon Tourismus ein Plus von insgesamt sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr bei den Gästeankünften. Auch die Nächtigungen steigerten sich um rund 33.000, das entspricht rund 3 Prozent. "Für einen erfolgreichen Sommertourismus sind nicht nur die Bergbahnen selbst, sondern die gesamte Region maßgeblich. An den Sommerinvestitionen der Bergbahnen Brandnertal zeigt sich zum Beispiel, das sich die abgestimmte Kooperation von Seilbahnunternehmen, Tourismus, Gemeinden und Partnern am Berg auszahlt: Der Bikepark Brandnertal zieht enorm viele Sportbegeisterte an", erklärt Markus Comploj, Geschäftsführer der Bergbahnen Brandnertal.
"Diese strategische Ausrichtung und Investition in die Zukunft schlägt sich in den Zahlen nieder: Das Brandnertal verzeichnete im Sommer 2015 um 15 Prozent mehr Gästeankünfte als im Vorjahr -insgesamt waren es 7.335 mehr Gäste", führt Kerstin Biedermann-Smith, Geschäftsführerin der Alpenregion Bludenz Tourismus GmbH, aus und ergänzt: "Nicht nur das Brandnertal, sondern die gesamte Alpenregion Bludenz kann sich über steigende Übernachtungszahlen freuen: Im Sommer 2015 gab es verglichen mit dem Vorjahr eine Steigerung von knapp sechs Prozent auf insgesamt 408.501 Übernachtungen. Wir streben den weiteren Ausbau der Wertschöpfung im Sommer und ein ähnlich hohes Investitionsvolumen wie im Winter an." Bei der jährlichen Strategietagung, die dieses Jahr am 6. und 7. Juli in Brand und Vandans stattfindet, stehen sämtliche Aktivitäten zu Angebotsvielfalt, Investitionen und die Zusammenarbeit zwischen Bergbahnen, Tourismusgebieten und Gemeinden im Vordergrund.
"Der Ganzjahrestourismus gewinnt für die Seilbahnbetriebe immer mehr an Bedeutung. Es werden aber jene Sommerbergbahnen profitieren, die zusätzliche Freizeitangebote schaffen. Auch die Gastronomie ist ein wichtiger Baustein für den Bergtourismus im Sommer. Den Mitgliedern der 'Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen' ist es wichtig, ein breit gefächertes Angebot für alle zu schaffen: Familien, Sportbegeisterte und Genießer", betont Hannes Jochum, Geschäftsführer von Illwerke Tourismus. Ein vielfältiges Angebot trägt nicht nur dazu bei, dass mehr Gäste ihren Sommerurlaub in Vorarlberg verbringen, sondern führt zusätzlich zu einer erhöhten Wertschöpfung durch Mehrausgaben der Gäste. Weil auch im Sommer das Wetter nicht immer schön ist, sind Indoor-Aktivitäten ebenfalls wichtig für den Sommertourismus: "Gerade an Regentagen ist die Zusammenarbeit zwischen Bergbahnen und den Regionen im Tal wichtig, weil Einkaufszentren, Schwimmbäder und Kinos dann die Freizeitaktivitäten Nummer Eins sind. Das vielfältige Angebot, das Vorarlberg als Sommertourismus-Region bietet, spricht nationale und internationale Gäste an", erklärt Manuel Bitschnau, Geschäftsführer von Montafon Tourismus, und fügt hinzu: "Dieses Potential gilt es, zukünftig noch weiter auszubauen."