100 PROZENT MUT FÜR 78 PROZENT GEFÄLLE

  • 29. Dezember 2013
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ÖSTERREICHS STEILSTES PISTENERLEBNIS
Schwarz, schwärzer, Harakiri. Die längst zur Legende gewordene Abfahrt am Actionberg Penken in Mayrhofen löst selbst bei erfahrenen Skifahrern ambivalente Gefühle aus: Von einer enormen Portion Respekt bis Euphorie reicht deren Gefühlsspektrum über eine Strecke von 400 Metern – denn so lang ist der steilste Abschnitt der insgesamt zwei Kilometer langen schwarzen Piste im Horbergtal. Satte 78 Prozent Gefälle machen die Harakiri zum steilsten Pistenerlebnis Österreichs. Dafür kürte sie skiresort.de, das weltweit größte Testportal von Skigebieten, zur „Besten schwarzen Piste 2012“.
 
Zehn Jahre ist sie nun schon alt und immer noch ein Mythos. Denn jedes Jahr aufs Neue zieht die Piste auf dem Actionberg Penken Urlauber und Einheimische in ihren Bann, die sich der Herausforderung „Harakiri“ stellen möchten.
 
 
STEILER ALS DIE ANLAUFSPUR EINER SKISPRUNGSCHANZE
Zur Piste 18 – so ihre offizielle Bezeichnung – gelangen Wagemutige mit der 6er-Sesselbahn Knorren. Die Bahn verläuft direkt entlang der Harakiri und bietet von oben bereits einen eindrucksvollen Ausblick auf das, was Abfahrende erwartet. Oben angekommen, startet sie zunächst relativ gemütlich. Doch es dauert nur ein paar hundert Meter und das flache Einstiegsstück verwandelt sich in das sagenumwobene 78 Prozent Gefälle, das steiler ist als die Anlaufspur einer Skisprungschanze. Spätestens hier sind Mut und Überwindung gefragt, denn jetzt
gibt es kein Zurück mehr.
 
NUR FÜR GEÜBTE!
Genau aus diesem Grund sollten sich wirklich nur diejenigen auf die Harakiri wagen, die körperlich fit sind und ihre Ski oder ihr Board voll im Griff haben. Eine stabile Körperposition, versierte Skitechnik und entschlossenes Aufkanten sind für eine erfolgreiche Abfahrt essentiell – ebenso wie die optimale Ausrüstung. Dazu gehören gut geschliffene Kanten und natürlich auch ein Helm. Snowblades und Kurzski haben dagegen auf der Harakiri nichts verloren. Wer noch zweifelt, ob er der Harakiri gewachsen ist, der sollte sich vorher auf der nicht ganz so extremen Piste 17 versuchen, dem Devil’s Run. Ihr Steilhang am Schluss gilt bei Einheimischen auch als der „Harakiri-Test“. Wer hier sicher runter kommt, ist bereit für Österreichs steilstes Pistenerlebnis.
 
AUFWENDIGE PRÄPARIERUNG IN SCHICHTEN Nerven wie Drahtseile sind bei diesem Abfahrtsabenteuer auf jeden Fall hilfreich. Und Drahtseile sind für die Harakiri noch an anderer Stelle unerlässlich: Nämlich bei der Präparierung der Piste. Wegen ihrer extremen Steillage und einer Durchschnittsneigung von 38 Grad kann sie nur mit einer Seilwinde und einer neun Tonnen schweren speziellen Pistenraupe mit 430 PS und vier Tonnen Zugkraft befahren werden. Damit der Schnee nicht wegbricht, muss die Piste zunächst in einem aufwändigen Schichtverfahren aufgebaut und dann täglich beschneit und präpariert werden.
 
„I SURVIVED HARAKIRI“ Für viele bildet das erfolgreiche Bezwingen der Harakiri den Höhepunkt des Skiurlaubs. Und natürlich möchte jeder diesen Moment voller Glücksgefühle für die Ewigkeit festhalten. Immer freitags findet deshalb von 13.00 bis 15.00 Uhr direkt auf der Piste ein professionelles Fotoshooting statt. Die Erinnerungsfotos können im Anschluss im Online Shop der Mayrhofner Bergbahnen kostenlos heruntergeladen werden. Und hier – ebenso wie an allen Kassen der Mayrhofner Bergbahnen - gibt es auch das unverzichtbare „I survived Harakiri“ T-Shirt. Für alle, die die Mutprobe erfolgreich bestanden haben – natürlich in der Farbe Schwarz.